Sonntag, 05 August 2018 23:04

Her mit dem kühlen Nass, oder doch lieber ein Fahrrad?

Heute haben viele Lagerbewohner der Hitze Tribut gezollt, viele suchten sich Aktivitäten, die irgendwie mit Wasser zu tun hatten, bis auf wenige hartgesottene. 

 Gruppe Buffy zusammen mit Gruppe Dominik sowie zwei Teilnehmer aus Gruppe Axel, begleitet von Jenny und Britta, schnappten sich die Fahrräder. Plan war über Pont St. Esprit nach Bourg-Saint-Andeol, ein Städtchen dessen Geschichte bis in die Antike zurückreicht, um dann zurück ins Lager zu fahren. Angenehm mit nützlich gekoppelt wurde in Pont St Esprit auf einem der bekannten provenzialischen Märkte eine Pause eingelegt. Hier teilte sich die Truppe auf. Der Rest fuhr nach dem Einkaufsstopp mit Dominik zurück ins Lager. 

Nur 5 hartgesottene Teilnehmer setzten die Tour mit Britta, Jenny und Buffy fort.  Nach kurzer Zeit gaben zwei dieser harten Kerle auf, die Kräfte reichten nicht mehr und wurden abgeholt. Der verbliebene Rest setzte die Tour fort und kam am Zielort an. Hier wurde die Altstadt mit den mittelalterlichen Häusern begutachtet und nach einer ausführlichen Pause wurde der Heimweg angetreten. Besonders hervorgetan hat sich der einzige Teilnehmer aus Gruppe Axel. Definitiv ein Kandidat für die Tour nach Avignon, oder sogar ans Mittelmeer.

Die übrig gebliebenen schafften es übrigens in einer Rekordzeit von 45 min zurück ins Lager.

Axels Truppe war fertig und hatte sich einen Auszeit erbeten, ab 11Uhr war es denen schon wieder zu langweilig. 

Derweilen hatte es heute für die Kanufahrer Hausarbeiten gegeben, alle Boote mussten heute ihre Feuertaufe erneut bestehen. Nach dem Frühstück starteten Gruppe Michelle und Gruppe Tim als erstes mit dieser absolut schweren und herausfordernden Aufgabe, nachmittags setzte Gruppe Marcel diese Aufgabe ebenfalls um. Gruppe Axel sprang ohne Boote in den Fluss und stand diesem Test offen gegenüber und unterstützten nach Leibeskräften. Alle waren erfolgreich! Welche Aufgabe? Dichtheitsprüfung aller Boote. Bevor die ersten richtigen Kanutouren starten, wollten alle wissen, welche Boote taugen noch was und welche eignen sich besser als U-Boot.  So wurden alle gefahren und mit dem beliebten Spiel „Entern und Kentern“ auf ihre Hochsee-, bzw. Flusstauglichkeit auf Herz und Nieren getestet. Sechs Boote wurden identifiziert, für die ein Werftaufenthalt dringend zu empfehlen war. Alle sechs Kandidaten wurden verladen und so ging die Reise per Anhänger die Ardeche weit hinter den Pont d’Arc hinauf. Erst waren einige enttäuscht, sahen sie doch alle die große und kleine Kanutour aufgrund fehlender Plätze in Gefahr. Zur großen Freude aller kamen Jörg und Hase nicht mit leerem Anhänger zurück. Dort waren neue Boote, inklusive Paddel, neuen Tonnen sowie Schwimmwesten zu entdecken. Neu, fürs Zeltlager, doch um die Kasse zu schonen, wurden es gebrauchte Kanus, die uns hoffentlich noch viele  Jahre Freude bereiten werden. Die Werftboote werden instandbesetzet, so dass nächstes Jahr sogar parallele Touren möglich sind. 

Gruppe Laura wollte sich heute anstatt Abenteuern, lieber dem Pauschalurlaub hingeben, hier stand chillen und schwimmen am Strand oder kurzer Abstecher ins Dorf auf dem Tagesprogramm. Hier wurde extra betont, alle, aber auch alle aus dieser Gruppe verließen das Lager. Selbst essen und  reden stellte kein Problem dar. Nach dem gestrigen Tag kann ich es verstehen. Vielen anderen ging es ähnlich. So teilten Gruppe Gerd zusammen mit den Jungs aus Dennis Gruppe und 3 von Tobis Gruppe diese Einstellung. Marions Gruppe hatte auch nichts großes weiter vor. Gruppe Alena raffte sich noch auf, etwas „Klar-Zelt“ zu machen. Alle waren etwas geschafft von den Touren am Vortag.

Zwei von Tobis Jungs machten sich erst auf dem Platz und dann beim Verladen der Boote nützlich. Der Rest vertrieb sich die Zeit auf dem Platz.

Gruppe Lena unterstützte heute sehr tatkräftig in der Küche, habe selten so ein Lob seitens der Küchencrew gehört. Für die Spagetti Bolognese musste einiges geschnippelt werden, und dies war so gut geschehen, dass es super schmeckte, aber keinem von uns auffiel, dass auch sowas wie Zwiebeln, Möhren und Zuccinni (oder wie schreibt man dies komische gesunde Zeugs?) und wer weiß, was noch, untergejubelt wurde. Die Salatbar war wieder sehr gut gefüllt und nett dekoriert.  Abends, nach getaner Arbeit, sah alles top aus. Man konnte sich fast in den Becken spiegeln. Und wer sich vorstellen möchte, was alles zu tun ist, hier wird Essen für ca 150 Leute zubereitet. Unsere Küchencrew verschwindet dann in der Küche, wenn die Temperaturen auf Tageshöchstlevel sind und dann kommen nochmal locker 10 Grad obendrauf. Keine Ahnung, was die am Tag an Wasser in sich hineinschütten. Habe aus  Neugier mal gefragt, was deren Schrittzähler am Ende der Schicht so ausspuckt, an die 35.000 Schritte.  

Carina wanderte mit ihren Mannen die Ardeche hoch bis nach Sauze. Bewaffnet mit Schwimmwesten wollten sie das Extremschwimmen testen. Fred begleitete die Truppe, doch anstatt Schwimmweste schleppte Fred seine Luftmatratze mit. In Sauze angekommen hieß es nur, ab in die Fluten! Schwimmend und treibend ging es wieder zurück Richtung Brücke. Fred paddelte am Anfang fleißig mit. Doch nach nur wenigen Zügen war er auf seiner Matratze eingeschlafen. Die Gruppe passte auf, dass er nicht verloren ging. Ab und zu sprachen sie ihn an. Jedesmal zuckte er hoch und platsch, lag er im Wasser, was mit einem begeisterten lachen quittiert wurde. Kaum wieder auf der Matratze, 4 Paddelbewegungen und das Spiel konnte von vorn beginnen. 

Was hier auch getestet wurde: stimmt es, dass Algen Schwimmer fangen und festhalten können. Im Selbstversuch schwamm einer der Extremschwimmer ins Algenfeld hinein. Wie angedroht, hielten die Algen den Schwimmer fest. Er blieb ruhig und besonnen, konnten sich erfolgreich selbst befreien und schwamm unberührt weiter.

Gruppe Daniel verbrachte den Vormittag im Kletterpark, schnell rauschten die Jungs durch die Bahnen, einer schaffte sogar die Stufe 11. Pünktlich zum Mittag waren sie wieder im Lager, nach einer kleinen Stärkung ging es an den Strand.

Letzte Änderung am Montag, 06 August 2018 22:34
   

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