Die Gruppen Melina und Esther machten heute den Anfang. Für sie stand heute die Cascaden Tour auf dem Programm. Sie fuhren um 07:30 Uhr zum Punkt, von dem die Tour startet. Gegen 11:00 Uhr erhielt ich, die Betty, einen Hilferuf der Gruppe. Zu der Zeit waren sie bereits ca. 3 Stunden gewandert. Da die Batterien des GPS versagten, suchten sie den Weg ohne GPS. Leider erfolglos, wir stellten schnell fest, dass sich der Trupp ca. 2 km vom Lager befand. Sie waren erst im Kreis und dann in die falsche Richtung gelaufen. Man sollte meinen, die Gruppen wären verzweifelt, aber als Lagerleiter Jörg bei den Mädels ankam, waren alle voller Motivation und wollten auf keinem Fall zurück ins Lager. Also fuhr Jörg sie erneut zum Ausgangspunkt. Mit frischen Batterien starteten sie erneut. Die Beharrlichkeit wurde belohnt. Nach sensationellen 2,5 Stunden bekamen wir die Meldung, dass sie wohlbehalten an den Cascaden angekommen sind. Das war wirklich großartig! Die Zeit nutzten sie zum Baden und Klippen springen.
Sina und Niks Teams starteten zur Kräutertour. Nik fand neue Wege und lief quer Feld ein zum Camping le Grottes. Leider führte der Weg durch ein Vorzelt einer Camperin aus Berlin. Diese hatte Humor und freute sich, nette Menschen zu treffen. Sie machten eine Badepause und wanderten dann weiter zum Checker-Bunny Strand.
Dort trafen sie auf die Gruppen Lena&Jacky und Timo. Lagerleiter Bonzo hatte die Wanderschuhe geschnürt und sie machten eine Tour durch die Umgebung. Bonzo wunderte sich, er hatte die Tour gar nicht so anstrengend in Erinnerung. Zuerst ging es steil bergauf, das war wirklich eine gute Generalprobe für die Sarazenenzähnchen-Tour. Sie hatten aber trotzdem viel Spaß. Die Karnickel-Zucht-Station gibt es leider nicht mehr, dafür sahen sie aber ein Hünengrab und tolle Lavendelfelder. Sie fanden ein Barsch-Pärchen und tauften sie Peet und Petra. Die beiden hatte nicht so viel Bock auf die Menschen und wurden sogar richtig aggressiv.
Jenny bot heute GeoCashing für die Gruppen Jacky L, Jenny und Giovanna an. Sie hatten zwei GPS Geräte dabei und alle hatten mal die Gelegenheit mit dem Gerät zu üben und danach den Weg zu finden. Selbst die kleinen Mädchen hatten dabei sehr viel Spaß.
Toms Jungs hatten die Boote gebucht und übten das Paddeln auf der Ardeche. Unterstützt wurden sie dabei von Teamerin Jacky L.
Für Tobis Gruppe war heute Groß-Reinemachen des Zeltes angesagt und danach konnten sich die Jungs auf dem Platz vergnügen. Heute Mittag grillten sie nochmal mit Gruppe Thorben das restliche Fleisch und ließen es sich schmecken.
Gruppenspiele standen heute ebenfalls auf dem Programm. Mit dabei waren noch die Gruppen von Ilhan und Manu.
Die Teams Selina&Sarah, Nadia und Alex fuhren heute in die Toulourenc Schlucht. Durch den Regen war der Wasserstand recht hoch, aber das Wasser war nicht zu kalt. Es gab tatsächlich einen Jungen aus Gruppe Alex, der es schaffte, bis zum Ende der Tour staubtrocken zu sein. Er musste dafür die Passagen klettern. Respekt, das hatten wir vorher auch noch nicht.
Die Gruppen Mike und Markus übten ebenfalls das Kanufahren … naja, sehr talentiert waren sie anscheinend nicht. Aber das kann auch noch werden, denn zum Teil sind sie auch noch recht klein. Wer nicht paddelte, war schwimmen – gemeinsam mit Toms Jungs.
Die Jungs und Mädchen der Gruppen Anne und Vanessa hatten die Räder gebucht und fuhren nach Pont Esprit. Sie kamen gut durch und konnten in Pont den Markt besuchen. Im Anschluss gab es noch eine Shopping Tour im Intermarche. Den Rückweg schafften sie dann sogar in 30 Minuten!
Shirley Girls besuchten Aiguèze und genossen die Aussicht. Sie gönnten sich noch eine Pizza im Dorf. Shirley berichtete uns, dass die Mädels einen Film über das Lager gedreht haben. Wir haben in noch nicht gesehen, sind aber sehr gespannt.
Gruppe Wolverin unterstütze heute das Küchenteam. Es gab Hähnchen mit Kartoffelecken und Salat.
Einen ganz besonderen Dank möchten wir heute an unseren Bäckermeister Mac aus der 2. Hälfte senden. Ein Kleinbus wurde in Leverkusen repariert und musste nach Frankreich gebracht werden. Mac hat sich am Freitag nach dem Feierabend in den Bus geschwungen und ist zu uns gefahren. Am Samstagvormittag ist er angekommen und verbrachte den Tag im Lager. Bonzo brachte ich dann um 18:00 Uhr nach Lyon, damit er von dort mit dem Bus zurück nach Leverkusen fahren konnte. Was für eine Tortur! Unser Zeltlager lebt von den ehrenamtlichen Helfern und solch tollen Menschen, die so spontan helfen, wenn sie gebraucht werden. Danke!